Seit wir Anfang Januar unseren Aufruf „Die Waffen nieder! NEIN zum Krieg!“ verfasst haben, hat die deutsche Kriegspolitik eine unfassbare Beschleunigung erfahren.
Täglich berichten die Medien über neue Aufrüstungspläne von monströsen Ausmaßen. Regierungstreue Ökonomen, Think Tanks und Militärs rufen lautstark danach, dass Deutschland jetzt seine vollständige Kriegsfähigkeit herstellen müsse. Noch bevor der neugewählte Bundestag zusammentritt, kündigen SPD und CDU die Absicht an, Kriegskredite in unbezifferter Höhe aufzunehmen. Friedrich Merz unterstrich dieses Vorhaben mit dem Satz: „Koste es, was es wolle“.
Wer in solchen Ausmaßen für den Krieg rüstet, und sich dabei einer solchen Rhetorik bedient, will auch Krieg führen. Um Verteidigung geht es der kommenden Bundesregierung und den europäischen NATO-Staaten dabei nicht. Es wird immer klarer, dass es um die Herstellung von Angriffsfähigkeiten gegen Russland geht.
Angesichts dieser Entwicklung ist es an der Zeit, dass wir Künstlerinnen und Künstler jetzt aufstehen und deutlich machen, dass wir diesen Kriegskurs nicht wollen. Wir sind verpflichtet, mit unseren Mitteln und Möglichkeiten in die Öffentlichkeit zu gehen. Für den Frieden, gegen Hochrüstung und sozialen Kahlschlag!
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