> Gisela Herzog <

Puppen Street Art

Hier wird eine Aktion dokumentiert, soweit das überhaupt möglich ist!

Denn die Straßendialoge können wir nicht aufzeichnen, da wir nicht dabei waren, als die Fußgänger ihre Kommentare zu den Puppen und den Texten abgegeben haben. Auch nicht die Szenen, als die Puppen von irgendwelchen Leuten abmontiert und mitgenommen wurden und auch nicht das Eigenleben, das die Puppen bei ihren neuen Eigentümern gespielt haben und vielleicht noch spielen.

Die Aktion hat sich spontan im Jahr 2020 entwickelt, in der heftigsten Corona-Zeit. Sie begann mit dem Aufhängen einer Puppe an einem Bauzaun am Rand eines Fußgängerwegs an einer sehr lebhaften Straße. Die erste Puppe gab den Auftakt mit den Worten „nach Hause“. Sie war schnell weg und die nächste kam und fragte „wohin?“  Und war dann auch schnell weg, irgendwohin. So ging das weiter, bis zum Ende des Jahres viele Puppen untergebracht waren.

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